Sicherer Umgang mit Kraftpressen und Abkantpressen
Als sicherheitsbewusster Fachmann in der Fertigungsindustrie verstehe ich die Bedeutung der sicheren Verwendung von Kraftpressen Und AbkantpressenDiese Maschinen sind unverzichtbare Werkzeuge in der Metallbearbeitung, bergen aber bei unsachgemäßer Bedienung auch erhebliche Risiken. In diesem Artikel bespreche ich bewährte Verfahren zur Gewährleistung der Sicherheit beim Umgang mit Pressen und Abkantpressen, einschließlich angemessener Schulung, Gerätewartung und Einhaltung von Sicherheitsprotokollen. Indem wir der Sicherheit Priorität einräumen, schaffen wir ein sichereres Arbeitsumfeld und minimieren das Unfallrisiko. Dies steigert letztendlich die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

1. Einleitung
Hier finden Sie Informationen zur Nutzung von Kraftpressen und Abkantpressen. Es weist auch auf die Gefahren hin, die mit der Verwendung dieser Maschinen verbunden sind, und bietet Methoden für den richtigen Schutz während des Betriebs.
Die Ziele dieses technischen Hinweises sind:
• Integrieren Sie Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen und -maßnahmen während der Installation,
Inbetriebnahme, Verlagerung, Umbau, Einrichtung, Bedienung und Wartung von Pressen und Abkantpressen;
• Informieren Sie sich darüber, wie Sie mit den Risiken umgehen, die sich aus der Verwendung dieser Maschinen ergeben können.
• Heben Sie die Schulungsanforderungen für das Personal hervor, das mit diesen Maschinen arbeitet.
Die Einhaltung dieser Arbeitssicherheits- und Gesundheitsvorschriften allein befreit nicht von gesetzlichen Verpflichtungen.
2. Begriffe und Definitionen
Kupplung (volle Umdrehung) | Eine Art Kupplung kann beim Auslösen oder Betätigen nicht ausgekuppelt werden bis der Schlitten einen vollständigen Hub ausgeführt hat. |
Kupplung (Teilumdrehung) | Eine Art Kupplung, die jederzeit ein- oder ausgekuppelt werden kann Punkt während des Schlittenhubs. |
Sterben | Das in einer Presse zum Schneiden oder Formen von Material verwendete Werkzeug |
Sicherheitsblock | Die Stütze, die verhindert, dass der Stößel beim Einsetzen herunterfällt zwischen den oberen und unteren Matrizen oder zwischen dem Matrizenbett und das Gesicht von Theram. |
Fütterung | Der Vorgang des Platzierens oder Bewegens von Material in Betriebspunkt. |
Gefahr | Eine Quelle möglicher Verletzungen oder Gesundheitsschäden. |
Sperrverfahren | Eine Reihe von Aktionsplänen, um sicherzustellen, dass alle Energiequellen für die relevante Anlagen, Maschinen, Geräte oder elektrische Installationen sind isoliert, getrennt oder entladen; und um zu verhindern, dass ein Teil von die Anlage, Maschinen, Ausrüstung oder elektrische Installation von versehentlich ausgelöst oder aktiviert wird. |
Risiko | Eine Kombination aus der Wahrscheinlichkeit und dem Grad einer möglichen Verletzung oder Gesundheitsschäden in einer Gefahrensituation. |
Einsatzort | Der Gefahrenbereich auf dem Material, auf dem der Stempel aufgesetzt wird, positioniert ist und an dem während eines Verfahren wie Scheren, Stanzen, Formen oder Montieren. |
Kraftpresse | Eine Maschine, die Metall oder andere Materialien schneidet, stanzt, formt oder zusammensetzt Materialien mittels Werkzeugen oder Matrizen, die an Schlitten befestigt sind |
Abkantpresse | Eine Maschine, die sich im Allgemeinen auf das lineare Biegen und Formen beschränkt. Materialien |
Sicherheitsabstand | Der Abstand zwischen einem Wachmann und dem nächsten Gefahrenpunkt Der Schutz soll schützen. |
Schal | Gibt an, dass eine Anforderung obligatorisch ist. |
Sollen | Kennzeichnet eine Empfehlung. |
Einzelhub | Jedes Einrücken der Kupplung leitet die Bewegung des Stößels ein, um einen Zyklus oder Schlag abschließen. |
Wiederholungsstrich | Nicht eingeleiteter Arbeitstakt als Fehlfunktion im Pressmechanismus. |
Verwenden | Jede Tätigkeit, an der Maschinen beteiligt sind, einschließlich Starten, Stoppen, Installieren,Inbetriebnehmen,Umstellen,Ändern,Aufstellen, Betrieb und Wartung. |
3. Gefahren bei elektrischen Pressen und Abkantpressen
Beim Betrieb einer Presse oder Abkantpresse bestehen zahlreiche Gefahren. In diesem Kapitel werden einige der offensichtlichsten Gefahren, insbesondere im Betrieb, behandelt. Die 12 wichtigsten Gefahren, auf die Sie achten sollten, sind:
3.1 Zwischen Objekten gefangen sein
Kraftpressen dienen zum Stanzen, Biegen oder Scheren von Metallwerkstücken mithilfe eines an Schlitten und Tisch befestigten Werkzeugs oder einer Matrize (Abbildung 1). Bei einem Eingriff kann es zu schweren Quetschungen, Amputationen und sogar zum Tod kommen, wenn die Gefahr besteht, dass das Werkstück eingeklemmt wird.
Abkantpressen dienen zum Biegen von Blechen. Obwohl die Bedienung der Abkantpresse nicht erfordert, dass sich die Hände des Bedieners am Arbeitspunkt befinden, stellt die Nähe zu den Schließwerkzeugen dennoch ein erhebliches Risiko dar.
Gefahren durch „Einklemmen“ entstehen, wenn der Schaft „peitscht“ oder sich nach oben biegt und dadurch eine Quetschgefahr zwischen ihm und der Vorderseite der Rutsche entsteht (Abbildung 2). Bei der Einführung einer neuen Arbeitstätigkeit oder einer Änderung der Arbeitstätigkeit in die Produktion müssen Risikobewertungen durchgeführt und entsprechende Kontrollmaßnahmen ergriffen werden.
Beim Ein- und Ausbau der Werkzeuge besteht die größte Belastung, da der Bediener seine Hände oder sogar seinen Kopf zwischen die Matrizen halten muss (Abbildung 3). Sollte der Stößel während des Einrichtens herunterfallen, können Hand oder Kopf schwer gequetscht werden. Bei dieser Aufgabe ist die Verwendung eines Sicherheitsblocks (Abbildung 4) erforderlich.
3.2 Schnitt durch scharfe Kanten
Beim Be- und Entladen von Materialien und Werkstücken ist Vorsicht geboten, da die scharfen Kanten eines Blechs Schnittverletzungen verursachen können.
3.3 Von herabfallenden Gegenständen getroffen
Das Anheben der Matrize ist während des Einrichtens der Presse erforderlich. Dabei ist darauf zu achten, dass die Matrize nicht herunterfällt. Ein Herunterfallen der Matrize kann zu schweren Verletzungen und sogar zum Tod führen, da das übliche Gewicht einer Matrize mehr als 500 kg beträgt.
3.4 Von fliegenden Objekten getroffen
Beim Stanzen können Metallspäne aus dem Material oder der Matrize herausfliegen, insbesondere wenn die Presse nicht auf die Matrize ausgerichtet ist. Diese herumfliegenden Metallspäne können den Bediener und andere Arbeiter im Umfeld treffen und schwere Verletzungen verursachen.
3.5 Von bewegten Objekten getroffen
Diese Gefahr kann beim Betrieb einer Abkantpresse auftreten. Dies geschieht, wenn sich das Blech verbiegt und die Spitze des Blechs bei der Herstellung von Probemustern gegen den Matrizeneinrichter oder den Fehlersucher „schlägt“ (Abbildung 5).
3.6 In die Gefahrenzone gezogen
Dies ist insbesondere bei automatischen Fütterungssystemen gefährlich. Bediener sollten bei der Verwendung der Maschine besondere Vorsicht walten lassen (Abbildung 6).
3.7 Lärmbedingte Schwerhörigkeit
Pressen sind naturgemäß laut und erreichen Geräuschpegel von bis zu 95–115 dB(A). Die Lärmquellen sind wahrscheinlich pneumatische und mechanische Vibrationen. Auch Maschinen mit verschlissenen Teilen tragen zum hohen Geräuschpegel bei. Dies kann zu Lärmschwerhörigkeit führen.
3.8 Ausfall der Energiequelle
Elektrische, mechanische und pneumatische Maschinenkomponenten können ausfallen. Beispielsweise können der Ausfall eines Einzelhubgestänges (mechanisch), der Ausfall eines Steuerrelais (elektrisch) und der Verlust des Luftdrucks (pneumatisch) Gefahren bergen, die zu Unfällen führen können.
3.9 Unbeabsichtigte Erregung
Beispiele für unbeabsichtigte Aktivierung sind:
• Das Versäumnis, Energiequellen ordnungsgemäß zu deaktivieren oder zu isolieren oder Sperrverfahren anzuwenden, bevor eine Person Wartungsarbeiten durchführt.
• Ungeschützte Fußpedale können zu unbeabsichtigtem Betätigen des Pedals führen. Das Risiko besteht, wenn sich die Hände des Bedieners beim Betätigen des Fußpedals versehentlich am Betätigungspunkt befinden.
• Umgehen der Steuerung einer Presse mit nur einem Bediener, indem ein Kollege die Steuerung einleitet, während der Bediener Teile in der Matrize positioniert oder ausrichtet oder die Presse repariert oder Fehler behebt. Dies ist ein Beispiel für gleichzeitiges Arbeiten, das vermieden werden sollte.
3.10 Unsicheres Arbeitsverhalten
Unsicheres Verhalten ist am Arbeitsplatz weit verbreitet und kann zu Unfällen führen. Einige Beispiele:
• Schutzvorrichtungen und Geräte werden umgangen;
• Zweihandsteuerungen sind überbrückt, um die Einleitung mit einer Hand zu ermöglichen;
• Zweihandsteuerungen werden mit Hilfe von Mitarbeitern eingeleitet;
• Unterlassenes Isolieren oder Deaktivieren von Energiequellen und Unterlassen der Einhaltung von Sperrverfahren, bevor eine Person Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchführt.
3.11 Mangelhafte Konstruktion und Wartung von Schutzvorrichtungen und Geräten
Verletzungen und Amputationen sind trotz der Installation von Schutzvorrichtungen und Vorrichtungen an Pressen immer noch weit verbreitet. Während einige Unfälle auf unsicheres Verhalten zurückzuführen sind, sind viele auf schlecht konstruierte Schutzvorrichtungen und Vorrichtungen zurückzuführen.
Beispielsweise sind manche Geräte zur Anwesenheitserkennung teilweise stummgeschaltet und berücksichtigen den Sicherheitsabstand bzw. die Sicherheitslücke nicht.
Auch die mangelhafte Wartung von Schutzvorrichtungen und Geräten trägt zu Unfällen bei. Arbeiter gehen oft davon aus, dass Sicherheitsvorrichtungen und Schutzvorrichtungen funktionieren. Wenn sie jedoch ohne das Wissen der Arbeiter versagen, kommt es zu schweren Unfällen.
3.12 Müdigkeit durch lange Arbeitszeiten
In Spitzenzeiten arbeiten Arbeiter lange. Wartungspersonal muss oft stundenlang ohne Pause arbeiten, da es für dringende Reparaturen extrem schwierig sein kann. Auch Schwarzarbeit kann zu Ermüdung beitragen. Ohne entsprechende Kontrolle können solche Arbeitsmuster zu ermüdungsbedingten Unfällen im Pressenumfeld führen.